Fred's Logbook

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Date / Time: 2017-11-09 22:22:18Voyage from: to ETA:
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Hallo,

welch ein Abenteuer auf der „Fram“ in Brasilien den Amazonas rauf und wieder runter und anschließend an der Küste Brasilens weiter nach Uruguay !

Wer sich an meinen letzten Bericht erinnert, weiß ja, dass unsere Reise von den Kapverden über den Atlantik zum Amazonas-Regenwald ging.

Auf dem Meer war das Wasser intensiv blau und die Farbe veränderte sich, je näher wir der Mündung des mächtigen Flusses kamen. Der Amazonas ist ein sehr sedimentreicher Fluss, der viel Material in den Ozean spült. Seine Farbe ist an manchen Stellen goldbraun, also fast das Gegenteil vom Blau des Meeres. Als wir uns dem südamerikanischen Kontinent näherten, änderte sich die Farbe plötzlich von blau zu braun, was ein ganz besonderer Anblick war!



Einmal am Amazonas angekommen, machten wir Halt in Städten wie Parintins und Santarem, wo wir die Einheimischen und ihre Geschichte kennenlernten und ihre Architektur bewundern konnten.



Das aufregendste bei Reisen auf dem Amazonas ist, die vielen wild lebenden Tiere in ihrem natürlichen Umfeld zu erleben. Der beste Weg, um der Natur näher zu kommen, ist ein Ausflug mit einem kleineren Boot, mit dem man auch in schmale und flache Gewässer fahren kann. Tom und ich haben genau das gemacht und es war eine wirklich tolle Erfahrung:





Während unseres Ausflugs haben wir viele Tiere wie den „Yellow Headed Caracara“ und den „Amazon King Fisher“ gesehen, den man auf diesem Bild sieht:



Neben anderen Vogelarten sahen wir auch grüne Leguane, die in Bäumen ein Sonnenbad nahmen und gelbe Schmetterlinge, die am Rande des Wassers saßen, um Mineralien aus dem Schlamm aufzusaugen. Etwas ganz besonderes bekamen wir zum Ende unserer Exkursion zu sehen. Als wir wieder auf dem großen Amazonas-Fluss waren, um zurück zur „Fram“ zu fahren, entdeckten wir ein paar seltene „Pink Water Dolphins“! Es mag schwer zu glauben sein, aber es gibt wirklich rosa Delphine im Amazonasgebiet! Diese sehen ganz anders aus als die Delfine, die wir in den Ozeanen sehen, weil die im Amazonas praktisch blind sind. Da es so viel Sand im Wasser gibt, ist es unmöglich, hindurch zu sehen. Daher haben die Delfine über die Zeit ihre Sehkraft verloren und stattdessen ihre Fähigkeiten zur Sonarerkennung entwickelt. Sie entwickelten das so sehr, dass ihr Schädel sogar ihre Form verändert hat, so dass sie jetzt ganz anders aussehen als die normalen Delfine, die wir alle kennen. Hier ist ein Bild von einem der rosa Delfine, die wir gesehen haben:




Den Amazonas-Regenwald zu entdecken war etwas ganz Besonderes für mich. Ich hatte noch nie so etwas gesehen und wusste nicht, dass so viele Tierarten diesen Ort ihr zu Hause nennen! Es war eine sehr friedvolle Erfahrung, einfach auf einem kleinen Boot zu sitzen und auf die Tierwelt zu warten, um sie dann bei ihrem Tun zu beobachten.




Nach dem Amazonas ging die Reise nach Uruguay und wir machten einen Zwischenstopp an einem kleinen Ort entlang der brasilianischen Küste namens Paraty. Die Stadt ist wunderschön und als UNESCO-Weltkulturerbe eingestuft. am besten gefiel mit, dass die Stadt zwar so nah an Rio de Janeiro liegt, aber dennoch von der Natur und unzähligen grünen Inseln umgeben ist. Dies bedeutet auch, dass es viele Ufer und Strände gibt, an denen man das warme Klima genießen kann. Das habe ich dort gemacht, einen schönen erholsamen Tag am Strand mit schöner Aussicht. Ich habe das Gefühl des feinen Sandes unter meinen kleinen Füßen sehr genossen!



In meinem nächsten Bericht erzähle ich euch von einem ganz besonderen Abenteuer, das Tom und seine Freunde mit mir unternommen haben ... Es ist ganz anders als das, was ich normalerweise mache, aber wir hatten eine tolle Zeit! Soviel sei verraten: Dazu sind wir wieder in die Vereinigten Staaten von Amerika gereist.

Dranbleiben, ich werde euch bald alles erzählen!

Viele Grüße

Fred



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