Fred's Logbook

backnext


Date / Time: 2015-02-09 19:47:50Voyage from: to ETA:
Fred's foster-parent:
Name:
Profession:
Nationality:

Fred's vessel:
Vesselname:
Callsign:
Flag:
IMO No.:
Vesseltype:
Length:
Beam:
Fred-Report:

09th of February 2015

Heute war ein sehr geschäftiger Tag. Ich habe viel von Michael und Amy gelernt, denn wir haben gemeinsam das Dach vom Nissen Hut repariert.

Wir alle (sieben Personen) wohnen in der Nissen Hütte. Im vorderen Teil befindet sich ein Flur, in dem wir unsere Jacken, Regenhosen und Gummistiefel aufbewahren. Der Raum ist ziemlich kalt und dient deshalb auch als Kühlschrank für unser frisches Gemüse, welches wir hin und wieder von den Schiffen bekommen (die National Geographic Explorer ist sehr großzügig). Der Raum duftet allerdings ein bisschen nach Pinguin.

Der folgende Bereich der Hütte ist der Wohnbereich. Es gibt einen Schlafraum sowie einen kleinen Wohn- und Speiseraum mit integrierter Küche. Es ist hier sehr heimelig, aber wir haben keine Heizung und tragen deshalb immer lange und warme Unterwäsche.

Außerdem befindet sich direkt neben Lisa und meiner Koje ein Fenster, und alle hier auf der Station möchten bei geöffnetem Fenster schlafen. Es wird ab und zu ganz schön kalt – zum Glück haben wir große, kuschelige Wolldecken.

Heute stand nun die Reparatur des Loches im Dach der Nissen Hütte auf dem Programm. 2010, beim Aufbau der nachgebauten Nissen Hütte, wurde eine Propangastoilette eingebaut. Diese funktionierte aber nie richtig und eines Tages, als sie zu voll war, explodierte sie und der gesamte Inhalt war im Vorraum der Nissen Hütte verteilt. Die Toilette wurde sofort ausgebaut... . Nun hat es durch das alte Schornsteinloch geleckt. Besonders bei all dem vielen Regen, den wir hier in letzter Zeit hatten, lief hier ordentlich Wasser rein. Also haben Michael, Amy und ich uns an die Arbeit gemacht dies zu reparieren. Das war eine recht schwierige Aufgabe, denn wir mußten um die 100 Bolzen entfernen - und anschließend wieder korrekt einsetzen. Wir haben dabei sogar einen Bohrer verheizt, aber am Ende passte alles wieder perfekt zusammen. Die Aufgabe war pünktlich gelöst, denn der Wind nahm wieder zu und es fing an zu regnen.





Ich freue mich sehr, daß ich dem Team hier helfen kann. Ich fühle mich wie ein richtiges Mitglied der Lockroy Familie.

Lisa


Photos

backnext