Fred's Logbook
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| Date / Time: 2011-07-05 18:00:00 | Voyage from: to Woodfjorden-Liefdefjorden-Moffen | ETA: |
| Fred-Report: Heute Morgen hat uns Spitzbergen mit seinem typischen Wetter begrüsst. Als ich nach draussen sah, war es diesig, die Wolkendecke hing sehr tief und ich konnte nur den unteren Teil der Berge erkennen. Der Wind wehte recht frisch aus NNW. Unser erklärtes Ziel für heute war Eisbären zu sehen. Und es dauerte auch gar nicht lange, bis wir den ersten sahen...ohoooo mein erster Eisbär...er lief am Strand entlang, hat sich aber leider landeinwärts entfernt und wir haben ihn nicht wieder gesehen.  Wir haben unseren Weg also tiefer ins Packeis, etwas tiefer im Liefdefjorden fortgesetzt...alle schauten ganz angestrengt durch ihre Ferngläser...aber weit und breit kein Bär... So vergingen die Stunden, bis plötzlich Brandon ausrief...Eisbär...Eisbär...ja, ja, ja !! Da war er und marschierte über das Packeis....wir sind schnell ins Zodiac gesprungen um etwas näher an den Eisbären zu kommen. Wohoooo, das war toll...er spazierte zu einem kleinen Hügel auf der Insel und verschwand aus unserem Gesichtsfeld. Unsere Geduld hat sich aber ausgezahlt, denn nach einer Weile erschien eine Mutter mit einem Eisbärkind...wie überwältigend...sie sind so niedlich, und obwohl sie so gefährlich sind, schienen sie zumindest mir sehr freundlich zu sein...nach einer Weile verschwand dann auch die Eisbärmutter mit ihrem Eisbärkind und wir machten uns überglücklich auf den Weg zurück zum Schiff.   Nun wollen wir den 80´ten Breitengrad Nord überqueren.... ohohhh das ist cool...Weiter nördlich werde ich wohl nicht mehr kommen...es sind nur noch 630 Seemeilen bis zum Nordpol....wow, das ist wirklich nicht weit weg, Leute!! Um 1500 Uhr haben wir den 80 Breitengrad überschritten und ich habe mit den anderen Gästen an Bord mit einem Glas Champagner darauf angestoßen...  Einige hundert Meter weiter östlich lag eine sehr abgelegene Insel: Moffen. Heimat von hunderten und aberhunderten von Walrossen. Zum Schutz der Walrosse ist es nicht gestattet, sich weniger als 300m der Insel zu nähern. Also haben wir die Walrosse aus der Ferne nur durch unsere Ferngläser bewundert.  Während wir so mit dem Schiff vor der Insel trieben, haben einige Walrosse im Wasser rumgespielt und kamen langsam immer näher zum Schiff...wohooo...na, diese Truppe war aber nicht sehr scheu, hat uns trotzdem genau beobachtet, als sie näher kamen. Letztendlich hätte ich sie fast berühren können vom Bug des Schiffes und ich konnte ihnen direkt in die Augen sehen. Mir schien, sie hatten jede Menge Spaß in der Nähe des Schiffes zu spielen, sich gegenseitig wegschubsend oder unter Wassser zu drücken...ohooo und sie sind wirklich gewaltig groß      Erinnert Ihr Euch an das Foto von Bodo auf dem Walross aus Stein? Jetzt, nur wenige Tage später sehe ich sie direkt vor mir. Beeindruckend. Und ich sage euch, die sind sogar noch größer als auf dem Foto. Ihre Körper sind hellbraun, rötlich und manche mit rosa Punkten...ohhh und einige haben wirklich riesige Hauer...sehr imposant diese Walrosse.       ...nun ja... jetzt ist es Zeit sich von den Walrossen zu verabschieden. Ich habe ein letztes mal gewunken und dann haben wir haben unsere Reise zu einem neuen und mit Sicherheit auch wunderschönen Ort in Spitzbergen fortgesetzt. Photos                 | ||||||||||||||||||||||||
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