Fred's foster-parent: | Name: | Tom | Profession: | | Nationality: | | Fred's vessel: | Vesselname: | | Callsign: | | Flag: | | IMO No.: | | Vesseltype: | | Length: | | Beam: | |
| Fred-Report:
Moin !
Nach 3 Expeditionen auf der „Ocean Atlantic“ (Albatros Travel) in die Antarktis, bin ich nun wieder in der Zivilisation angekommen. Die Verbindung mit der Außenwelt vom Schiff aus war nicht so gut wie auf anderen Schiffen, daher konnte ich nicht regelmäßig berichten, aber hier sind meine Geschichten vom letzten Monat im Süden:
Tom und ich bestiegen die alte Dame in Ushuaia, der Stadt am Ende der Welt, von wo aus die meisten Schiffe ihre Reise auf den siebten Kontinent antreten. Wir gingen an die Pier und sahen sie sofort. So sieht sie aus:
Sie fährt seit 1969 unter verschiedenen Namen und mit unterschiedlichen Verwendungen, hauptsächlich in Russland. Die öffentlichen Bereiche wurden schön renoviert und die Crew-Bereiche und unteren Decks haben immer noch ihr ursprüngliches Aussehen. Es gibt mehrere Außendecks, von denen die Gäste die Landschaft genießen können:
Tom war ziemlich aufgeregt, da er noch nie zuvor mit dieser Firma zusammengearbeitet hatte und niemanden an Bord kannte. Hauptsächlich sollte er bei den Kajak-Einsätzen assistieren, aber auch mehrere Vorträge halten und die Zodiacs fahren. Die Leute an Bord waren durchweg sehr gastfreundlich und wir haben uns schnell in einer schönen Unterkunft eingerichtet und dann das Schiff erkundet.
Zwei der drei Reisen, die wir auf diesem Schiff unternahmen, waren von Chinesen gechartert, was bedeutete, dass sowohl ich als auch Tom unseren Mandarin auffrischen mussten, um mit ihnen kommunizieren zu können. Zum Glück sind sie aber auch mit Dolmetschern gereist! Es waren ungefähr 200 Gäste an Bord und wir besuchten viele Orte auf der Antarktischen Halbinsel, auch einige, an denen ich noch nie zuvor war!
Das Wetter zu dieser Jahreszeit ist meist recht ruhig und wir genossen viele Tage mit spektakulären Sonnenauf- und Sonnenuntergängen. Eines Nachts, als das Wetter besonders ruhig und schön war und wir eine traumhafte Kulisse genießen konnten, tauchten überraschenderweise ein paar Buckelwale direkt neben dem Schiff auf, um Hallo zu sagen (so zumindest schien es).
Sie blieben über eine halbe Stunde bei uns, tauchten auf und ab, zeigten ihre Schwanzflossen und rollten sich auf die Seite. Es gab einen ganz besonders magischen Moment, als der Blas der Wale durch die tiefstehende Sonne auf eine besondere Weise erleuchtet wurde. Eine Nacht, an die wir uns alle gern erinnern werden:
Diese Zeit des Jahres ist ohnehin besonders, weil die Pinguinküken in der Nähe sind. Sie sind erst einige Wochen alt, aber schon fast genauso groß wie die Eltern! Sie haben ein spezielles Fell, dass sie wärmt und später durch eine wasserdichte Federschicht ersetzt wird, die es ihnen erlaubt, im Wasser auf Nahrungssuche zu gehen. Gegen Ende unserer Reise besuchten wir eine kleine Gentoo-Pinguinkolonie auf einem Hügel namens Neko Harbour. Es war nicht nur schön, die Pinguine aus nächster Nähe zu sehen, ich war auch beeindruckt von den Gletschern und dem magischen Licht am Abend.
Tom und ich haben beide tolle neue Eindrücke gesammelt und noch mehr über diesen einzigartigen Ort in der Antarktis erfahren! Wir sind jetzt zurück in Ushuaia und warten auf MS Midnatsol (Hurtigruten), um mit Gästen aus der ganzen Welt ein letztes Abenteuer in die Antarktis zu unternehmen. Ich hoffe Euch hat dieser kleine Bericht und die Bilder gefallen. In Kürze werde ich noch über meine letzte Reise in die Antarktis berichten.
Fred
Photos
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