Fred's foster-parent: | Name: | National Geographic Explorer Crew | Profession: | Seamen | Nationality: | various | Fred's vessel: | Vesselname: | MS National Geographic Explorer | Callsign: | C6WR2 | Flag: | Bahamas | IMO No.: | 8019356 | Vesseltype: | Expedition Passenger Ship | Length: | 112 m | Beam: | 16,5 m |
| Fred-Report:
Russland ! Ich habe es geschafft ! Früh am Morgen erreichten wir die Einfahrt zum Kola Fjord, wo dann ein Lotse an Bord kam um das Brückenteam zu unterstützen. Kurz vor 08:00 Uhr erreichten wir Murmansk, was weit im Nordwesten Russlands liegt. Murmansk bleibt das ganze Jahr über eisfrei und hat daher eine Schlüsselstellung in Russland. Nicht nur viele Fischer sind hier beheimatet, es ist auch einer der bedeutensten Häfen. Zudem ist Murmansk der wichtigste U-boot Stützpunkt Russlands und ist Heimathafen der sog. Atomflot - der einzigen mit Atomkraft angetriebenen Flotte von Eisbrechern.
Als wir im Hafen festgemacht hatten, kamen zur Einklarierung jede Menge Behördenvertreter an Bord der National Geographic Explorer.
Das ging aber alles sehr viel enstpannter als erwartet und nach etwas mehr als einer Stunde war die Angelegenheit erledigt.
Ich wollte unbedingt mit zu einem Landausflug um all die Sehenswürdigkeiten in Murmansk zu sehen. Unser Schiffsarzt Jack hat mich dann auf die Tour mitgenommen.
Im strömenden Regen sind wir in die Busse gestiegen und zum atomgetriebenen Eisbrecher Lenin gefahren.
Wir haben das Schiff dann ausgiebig erkundet. Ich habe mich auf den Stuhl des Leitenden Ingenieurs gesetzt und mir ein Modell des Atomreaktors angesehen.
Das Ruder auf der Brücke zu besetzen, hat echt Spaß gemacht.
Im Konferenzraum steht ein richtig langer Tisch. Ich kam mir ziemlich verloren vor, dort so allein zu sitzen.
Im Reederei-Museum haben wir einen Eisbären aus Glas entdeckt, der mich promt verspeisen wollte.
Zum Glück war ja Jack da...
In einem Restaurant haben wir dann eine kleine Pause eingelegt und auch etwas gegessen. Anschliessend haben wir das Museum für Natur- und Kulturgeschichte besichtigt.
Unsere letzte Station war der Besuch der Alyosha Statue. Man findet viele Blumenbouquets und Kränze und eine ewige Flamme am Fuße der Statue zum Gedenken an die im zweiten Weltkrieg gefallenen russischen Soldaten.
Von hier hat man aber auch ein herrlichen Blick über das Hafengebiet.
Zurück an Bord, haben wir unsere Ankunft in Russischen Gewässern mit einer kleinen Grillparty und ein paar Drinks auf dem Achterdeck gefeiert.
written by Dr Jack Putnam / Ship's Doctor & Esther Bruns / Purser
Photos
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